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AutorenbildIsabelle Guggolz

Print im Branding – where magic unfolds

Print is dead – so die vermeintliche Annahme. Eine Druckproduktion ist teuer und zu unflexibel. Remote Work, Videocalls und Onlinemarketing – Corona hat uns gezeigt, dass es auch ohne funktioniert. Eine Zeitenwende? Oder ein Denkfehler? Warum es sich lohnt, Marken nicht nur digital zu denken – in diesem Beitrag erfahrt ihr's.


Printprodukt-Lover

Die Flüchtigkeit von digitalen Markenerlebnissen

Zweifelsohne: Marken müssen online präsent sein – und das mehr als je zuvor. Kundinnen und Kunden müssen jederzeit aktuelle Informationen abrufen können, über Angebote informiert oder per Onlinewerbung erreicht werden. Vieles davon spielt sich auf sozialen und beruflichen Netzwerken ab – ein Ort, an dem echter Content und Kaufanreize mittlerweile im ausgeglichenen Verhältnis stehen.

Was passiert also? Eine Werbung jagt die nächste. Nutzerinnen und Nutzer sind derartig vielen Reizen ausgesetzt, dass sie kaum mehr kanalisieren können. Wie kann es eine Marke hier überhaupt schaffen, erfolgreich zu sein? Ganz einfach: Den Kampf um die Aufmerksamkeit der Konsumenten gewinnen die, die ständig präsent sind.



Print funktioniert anders – und manchmal besser

Wie wäre es, wenn wir uns als Marke in ein weniger umkämpftes Terrain begeben? Print schafft das, was Digital nicht kann – persönliche Markenerlebnisse schaffen und das abseits des Online-Trubels. Denn seien wir mal ehrlich: Fühlt es sich nicht gut an, einen Umschlag mit einer hochwertigen Drucksache zu öffnen? Persönlich adressiert und auf tollem Papier? Ein Moment voller Markenmagie! Was hier abgedruckt ist, ist nicht editierbar – also 100% überlegt und glaubhaft.



»Persönlich adressiert. Hochwertig produziert. Ein Markenerlebnis zum Anfassen.«



Im Vergleich zum digitalen Markenerlebnis kommt hier die sinnliche Ebene dazu. Die Haptik – also die Materialität des Papiers – beeinflusst, welches Gefühl beim Anfassen und Blättern transportiert wird. Ein Moment, in dem sich Marke und Zielgruppe deutlich näher stehen als online. Eine echte Chance für Kundenbindung.



Print – das Trojanische Pferd des Brandings

Was passiert also psychologisch? Angenommen, wir bekommen bei einem Geschäftstermin oder per Post eine Broschüre überreicht. Das wird unterbewusst als Geschenk wahrgenommen, nicht als Werbung. Ein erstes wertschätzendes Erlebnis, das Sympathie für die Marke schafft.



»Unschuldig wie ein Geschenk. Mächtig wie eine Waffe.«



Wie in der griechischen Sage entfaltet die Broschüre ihre volle Wirkung dann, wenn das Trojanische Pferd erst einmal innerhalb der Stadtmauern ist, bzw. wenn die oder der Beschenkte sie mit nach Hause nimmt. Sofern die Qualität überzeugt, behält man sie gerne und blättert bei Gelegenheit nochmal darin. Und da ist er dann: Der seltene Moment, potenzielle Kundinnen und Kunden ganz für sich zu haben – ohne Ablenkung durch Mitbewerber.


Printprodukt als Trojanisches Pferd


Print vs. digital – die Nachhaltigkeitsfrage

Um den CO2-Fußabdruck von Print- und E-Mailings miteinander vergleichen zu können, kann man sich letztendlich nur auf qualifizierte Schätzungen verlassen. Die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg gibt an, dass Umweltexperten sich darauf geeinigt haben, dass eine einzelne E-Mail durchschnittlich einen CO2-Ausstoß von etwa 10 Gramm verursacht. Für einen Standardbrief (Herstellung, Druck und Versand inbegriffen) werden ca. 20 Gramm veranschlagt. Unterm Strich behält die E-Mail also einen ordentlichen Umwelt-Vorteil. Zugleich wird aber auch deutlich, dass ein Mailverteiler nur doppelt so groß sein muss (oder doppelt so häufig bespielt werden muss), damit dieser Vorteil verloren geht. Da es beim Mailversand keinen disziplinierenden Faktor, wie Porto gibt, werden E-Mail oft so inflationär versendet, dass der Vorteil in Bezug auf den CO2-Ausstoß förmlich verpufft.

Print liegt bei der Kundengewinnung vorn


Gemäß der CMC-Dialogpoststudie kommt ein E-Mailing auf eine durchschnittliche Conversion-Rate von 0,5 %. Ein vergleichbares Print-Mailing erreicht eine Conversion-Rate von ca. 7 %. Vereinfacht gesagt, verschickt man 200 E-Mails, um genau so viele Conversions zu erhalten, wie mit 15 Briefen. In CO2-Ausstoß ausgedrückt bedeutet das: für 200 E-Mails werden 2 kg CO2 ausgestoßen, für 15 Briefe nicht einmal 290 Gramm. Quelle: ABT Mediengruppe (24. April 2023), URL: https://abt-medien.de/print-vs-digital-was-ist-wirklich-nachhaltiger/#:~:text=Die%20Landesanstalt%20für%20Umwelt%20Baden,20%20Gramm%20veranschlagt. (Stand 24. November 2023)


Ideen, wie deine Marke mit Print punkten kann

Welche Printmaßnahmen gewählt werden sollten, hängt von der Branche und nicht zuletzt vom Budget ab. Wir wollen dir einige Ideen an die Hand geben, wie du deine Zielgruppe sehr persönlich ansprechen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen kannst.


  • Kreativer Umgang mit Papieren, Formaten und Veredelungen

  • Hochwertigkeit in puncto Materialität und Gestaltung muss erkennbar sein

  • Für die persönliche Note: handschriftliche Grüße auf Karten oder persönliche Widmungen in Broschüren

  • Catalogue meets Magazine: Kombiniere Produkt mit Image - wie im Magalog, den wir für den Heilbronner Stanzformenhersteller Marbach gestalten durfen

  • Versende personalisierte Grüße zu besonderen Anlässen wie Geburtstag oder Weihnachten

  • Kreiere Wearables oder Merch-Produkte und spiele z.B. als Geschirrtuch im Büro oder Zuhause deiner Kundinnen und Kunden eine Rolle



Branding-Icon von Magmell

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